Per Briefwahl bestätigt: Hannes Gräbner zum zweiten Mal SPD-Bundestagskandidat

Roberto Sottanelli, sottimedia

01. März 2021

Die Kreisverbände Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen ernennen den 53-jährigen Holzkirchner zu ihrem Bundestagskandidaten

Am Samstag den 20.02. fand vormittags die Aufstellungskonferenz der SPD im Bundeswahlkreis 223 statt. Dort hat Hannes Gräbner die Mehrheit der abgegebenen Stimmen bekommen. Jetzt wurde die Wahl des 53-jährigen Holzkirchners per Briefwahl bestätigt. Denn die SPD hatte die Aufstellungskonferenz als Hybridveranstaltung abgehalten.

Die Delegierten hatten schon vor der eigentlichen Stimmabgabe die Wahl: Wer möchte, konnte die Aufstellungskonferenz am heimischen Rechner in einer Online-Videokonferenz beiwohnen. Als Alternative konnten die wahlberechtigten Genoss*innen auf Wunsch in das pandemiekonform ausgerüstete Rottacher Seeforum kommen. Dort liefen alle technischen Fäden für die digitale Abstimmung zusammen.

„Es könnte ein Jahrzehnt dauern, bis sich die unteren Einkommensgruppen von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Deshalb muss die Politik ein besonderes Augenmerk auf diese Menschen haben,“ so Gräbner zu seiner Agenda für die Bundestagskandidatur. Der Vorsitzende der SPD im Landkreis Miesbach kann auf eine lange Karriere bei den Sozialdemokraten zurückblicken. Nach verschiedenen Stationen in der Führungsriege der Partei-Jugendorganisation hatte der gebürtige Münchner für die SPD bereits einen Sitz im Stadtrat der Landeshauptstadt inne. Nach seinem Umzug nach Holzkirchen folgten für Gräbner schnell Parteiämter als Orts- und Kreisvorsitzender. Bis heute ist der Vater einer erwachsenen Tochter neben seiner langjährigen politischen Tätigkeit im Landkreis als Betriebsratsvorsitzender tätig. Für den passionierten Motorradfahrer ist es das zweite Mal, dass er als Bundestagskandidat von den Genoss*innen ins Rennen geschickt wird.

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