Krimiautorin Rosemarie Bus erhielt am Freitag, den 30.06. den Franz Ringseis Kulturpreis 2017. Die Laudatio hielt Natascha Kohnen, die Vorsitzende der Bayern-SPD.
Die SPD hatte geladen und die Resonanz war überwältigend: Der Bürgersaal war bis zum letzten Platz besetzt, als die Wahl-Haushamerin Rosemarie Bus für ihr schriftstellerisches Schaffen mit dem Franz Ringseis Kulturpreis 2017 ausgezeichnet wurde.
Der Preis wird nur alle fünf Jahre verliehen, einer der prominenten, bisherigen Preisträger ist der Kultregisseur Marcus H. Rosenmüller. Nach ihm erhielt der Kabarettist, Autor und Komponist Tobias Öller die Ehrung. Benannt ist der Kulturpreis nach dem renommierten Mundartdichter und Philosophen Anton Neuhäusler, der auch unter dem Pseudonym Franz Ringseis zahlreiche Werke veröffentlichte.
Die etwa 80 Gäste lauschten gebannt der Vorsitzenden der Bayern SPD Natascha Kohnen, die eine beeindruckende Rede hielt, welche viel mehr war als „nur“ eine Laudatio: Kohnen würdigte die zahlreichen Verdienste von Frau Bus und kam dann über das Verbindungselement Sprache zur Politik, um kurz darauf ihre Vorstellung von einer gerechten Politik in Bayern, Deutschland und der Welt zu erläutern.
„Ich war sehr beeindruckt von Natascha Kohnens Ausführungen. Vor allem, als sie unser Augenmerk darauf richtete, wie stark Sprache, spezielle Begriffe und ihre gezielte Verwendung die Politik maßgeblich beeinflusst, hat sie dem gesamten Publikum und mir einen entscheidenden Denkanstoß gegeben,“ schildert SPD-Bundestagskandidat Hannes Gräbner (49), wie er den Abend erlebt hat. Auf den nächsten Franz Ringseis Kulturpreis muss Hausham leider noch bis 2022 warten.